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Masters-Final-Veranstalter mit Breitensport-Herz

Masters-Final-Veranstalter mit Breitensport-Herz

MSC Fürstlich Drehna ging in die Verlängerung

Nach dem Finale des ADAC MX Masters am vergangenen Samstag und Sonntag war beim MSC Fürstlich Drehna e. V. im ADAC noch nicht Schluss. Am Feiertag, dem 3. Oktober, gönnte der rührige Verein sich und seinen Aktiven auf seiner traditionsreichen Rennstrecke „Rund um den Mühlberg“ noch einen Lauf zur Motocross-Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg in den Klassen MX1 und Clubsport sowie zur LVMX-Serie. Dabei gewährte der ostdeutsche Länderverbund Motocross mit seinen Klassikern der Klassen Classic, EVO, Super EVO und Twinshock einen tiefen Blick in die Motocross-Historie.

Ursprünglich hatte auch Maximilian Spies vor, sein Wochenende mit einem Classic-Bike von KTM zu verlängern, doch nach einer im Allgemeinen leicht exzessiven Race-Party verzichtete der Vize-Meister des ADAC MX Youngster Cup 2022 sowie Gesamtzweite vom Vortag. Dafür machte sich das Clubmitglied des gleich noch einmal gastgebenden MSC Fürstlich Drehna als prominenter Streckenposten nützlich. „Ich will nicht nur Fahrer im Verein sein, sondern auch sonst helfen, wenn es gerade passt“, meinte der 18-Jährige aus Ortrand am Streckenrand.

Maximilian Spies kann auch Streckenposten

Die schnellsten Fahrer des Zusatz-Tages waren natürlich die Piloten der Klasse MX1 der Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg. Und hierbei gab es für den rührigen Motorsportclub in Südbrandenburg sogar einen Titel zu feiern. Da sich für das Finale am kommenden Wochenende in Dreetz nicht genügend Starter für die MX1 fanden, musste die Entscheidung in Fürstlich Drehna fallen. Nach zwei zweiten Plätzen hinter Eric Rakow machte das Club-Mitglied Eric Schwella aus Felixsee den Montag zu seinem Feiertag im doppelten Sinn.

Eric Schwella

Von den weiteren Fahrern vom MSC Fürstlich Drehna konnten Stephan Lischka aus Sonnewalde, Joshua Völker aus Schweina, Christian Heinrich aus Dahlitz und Robert Guttke aus Golßen ihre Punktekonten mit den Plätzen sieben, elf, 14 und 20 teilweise noch einmal kräftig aufstocken, was Maximilian Schubert leider nicht gelang. Der Schmerkendorfer wird in der Tageswertung aber als 25. geführt.

Stefan Lischka
Joshua Völker
Christian Heinrich
Robert Guttke
Maximilian Schubert

In der mit 43 Fahrern Teilnehmer-stärksten Klasse Clubsport mischten sogar sieben Fürstlich Drehnaer Clubfahrer mit. Von denen war Luka Schröder aus Koßdorf, trotz nur einer Zielankunft, als Elfter der Beste. Sven Prüfer aus Calau wurde ebenso guter 13. Alexander Hartnick aus Schacksdorf, Markus Gantke aus Tröbitz, Henning Reimann aus Walddrehna und Kevin Kschischow aus Vetschau schafften es beim etwas ungleichen Kampf aller verfügbaren Motorräder mit Hubräumen zwischen 125 und 650 ccm zumindest in einem Lauf in die Punkteränge und belegten somit die Plätze 27, 34, 37 und 38. Christian Lehmann aus Doberlug-Kirchhain schied im ersten Lauf aus und trat zum zweiten nicht mehr an.

Luka Schröder
Sven Prüfer
Alexander Hartnick
Markus Gantke
Henning Reimann
Kevin Kschischow
Christian Lehmann

In den zusammengelegten Klassik-Klassen wurde der Finsterwalder Ronny Herlitschke mit seiner betagten Kawasaki im ersten Rennen auf der Strecke Zweiter und gewann das zweite. Damit hatte er die Klasse EVO souverän für sich entschieden.

Ronny Herlitschke

Jörg Lischka aus Sonnewalde fuhr mit seiner Honda in beiden Heats in die Top 10 „Overall“ und wurde damit in der Klasse Super EVO Gesamtzweiter.

Jörg Lischka

Am Ende des dritten anstrengenden Tages sagte der Vereinsvorsitzende Marcel Rentsch: „Das war mal etwas anderes für uns, aber dennoch ebenfalls noch eine schöne Veranstaltung mit reibungslosem Ablauf. Dies natürlich nur dank unserer engagierten Clubmitglieder und Helfer. Ihnen gebührt ein großes Dankeschön, denn es ist nicht selbstverständlich, sich drei Tage hier hinzustellen und außerhalb jeglicher Arbeitszeitnormen ehrenamtlich Dienst zu schieben. Durch den Feiertag am Montag hat das gut gepasst. Deshalb hatten wir uns dazu entschlossen und haben das auch gern gemacht. Wir wollten bei dieser Gelegenheit vor allem unseren Fahrern aus den eigenen Reihen die Möglichkeit bieten, mal auf unserer Strecke fahren zu können. Ich hoffe und denke, dass das auch umgekehrt entsprechend anerkannt wird.“

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